B:R:HR:NG

eine multimediale interdisziplinäre Performance von Ursula Schwarz und Maria Sendlhofer

B:R:HR:NG - LABOR FÜR ERSEHNTE BERÜHRUNGEN

eine multimediale interdisziplinäre Performance von Ursula Schwarz und Maria Sendlhofer

 

Performance: Ursula Schwarz, Olivia Mitterhuemer
Idee, Konzept & Produktion: Ursula Schwarz
Regie: Maria Sendlhofer
Medienkünstlerische Umsetzung: Felix Ludwig
Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer
Sounddesign: Fabian Schober
Mit Erzählungen von: Johnny Mhanna, Marion Maag, Melanie Puchler, Rosemary Kilima

 

Premiere: 11.12.2024, Saal, ARGEkultur Salzburg
Fotos: (c) Raphael Mittendorfer

Eine Idee von Berührung, eine Sehnsucht nach Nähe, ein unerfüllter Wunsch, eine lustvolle Spekulation... Das ‚Labor für ersehnte Berührungen‘ nimmt sich dieser Utopien an und erzählt fragmentarisch die Geschichten mehrerer Berührungen, die es so nie gegeben hat. Die Performance bewegt sich an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Kunst, um mittels holographischer Projektion eine Leerstelle zu füllen: die Abwesenheit eines erhofften Hautkontakts. Mit B:R:HR:NG ist ein Stück entstanden, das Live-Motion-Capturing, 3D-Visualisierung und Hologramm als Möglichkeiten begreift, um der Vielschichtigkeit von Berührung und der Sehnsucht danach ein Bild zu geben.

2022 konzipierte Ursula Schwarz für das OPEN MIND Festival der ARGEkultur Salzburg die Single User Experience BRHRNG, in der sie sich mit der Fragen nach der Möglichkeit und Unmöglichkeit von Körperlichkeit und Berührung im digitalen Raum auseinandersetzte. Wo entsteht Berührung? Ist Berührung überhaupt digital erlebbar? Die von Besucher*innen beschriebenen Berührungen wurden von zwei Performerinnen live umgesetzt und mittels Motion Capturing in den digitalen Raum übertragen. Zehn der damals entstandenen Berührungen sind nach wie vor im 'Museum der Berührungen' im Digitalen Foyer der ARGEkultur zu erleben.

B:R:HR:NG ist die Weiterführung des Versuchs, Berührung im digitalen Raum zu begreifen und Bezüge zwischen digitaler Realität und analoger Berührung herzustellen.

"Daraus ist nun ein Bühnenformat entstanden, das nicht nur mit Möglichkeiten körperlicher und körperloser Performance spielt. 'Ein Hologramm kann die Sehnsucht  nach Berührung nicht erfüllen', sagt Schwarz, 'aber wir versuchen, Bilder zu schaffen, die das Gefühl der Berührung transportieren können. Im Alltag denken wir über Berührung selten nach. Aber vielleicht stellt man sich nach dem Stück ja die Frage: Welche Berührung wünsche ich mir eigentlich?'

Salzburger Nachrichten

 

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