PLANET 09 - eine Spekulation

      eine performative Installation von Schwarz/Schäfer/Seraphin

PLANET 09 - eine Spekulation

eine performative Installation von Schwarz/Schäfer/Seraphin für 10 TeilnehmerInnen

 

Regie & Konzept: Carmen Schwarz
Raum & Ausstattung: Yvonne Schäfer
Dramaturgie, Text & Performance: Theresa Seraphin
Sounddesign: Fabian Eicke
Kostüm: Lucia Flaig
Technische Unterstützung: Ben Lageder

 

Premiere: 09.06.2022, Saal, ARGEkultur Salzburg im Rahmen der Sommerszene Salzburg
Fotos: (c) Wolfgang Lienbacher, Lucia Flaig

Die Welt scheint täglich widersprüchlicher, komplexer und unübersichtlicher zu werden. Der globale Wettkampf um Performance, Wachstum und Wertsteigerung spitzt sich immer weiter zu und verschlingt Ressourcen, gleichzeitig tauchen immer mehr Menschen in eigene Netzwerke, Gruppen und Blasen ab. Genau hier setzt PLANET 09 an: die immersive und interaktive Science-Fiction-Installation fragt nach den Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns in einer sich zersplitternden Welt. Dafür schlüpfen die Teilnehmer*innen in die Rolle einer Crew, die auf eine Expedition zum noch unerforschten PLANET 09 aufbricht und als Kollektiv Antworten auf große Fragen finden muss: Wie verhaltet ihr euch auf fremdem Terrain? Wie geht ihr mit Bedrohung um? Wie begegnet ihr „fremdem Leben“? Nach welchem Prinzip trefft ihr überhaupt Entscheidungen? Jeder dieser Entscheidungsmomente zielt dabei auf zentrale Grundfragen unseres Zusammenlebens ab – die Teilnehmer*innen selbst haben die Wahl, wie sie diese beantworten möchten.


PLANET 09 ist kein Escape Room, vielmehr eine fiktive Landschaft, ein Spiel, in dem alle Mitwirkenden so tun als ob.

"90 Minuten gemeinsamer Austausch und Überlegungen über Machbares schweißt unsere Gruppe zusammen und so verlassen wir schließlich den Planeten nicht ohne Stolz (...). 'Planet 09' ist ein Gaming-Projekt, das trotz des ernsten Hintergrundes viel Spaß macht und das Wir-Gefühl stärkt, eine absolut gelungene Performance im Rahmen der Sommerszene 2022."

Dorfzeitung

 

" Die Suche nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten sei eine der Grundideen des Projekts gewesen, erzählt Regisseurin Carmen Schwarz. Nicht erst seit den beiden vergangenen Pandemiejahren sind der Rückzug in die eigene Internet-Bubble und das Beharren auf der radikalen Ich-Perspektive zu geläufigen Phänomenen geworden. "Da stellt sich immer mehr die Frage, wie eigentlich das Miteinander funktioniert", erläutert Schwarz."

Salzburger Nachrichten

 

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